Selber machen

Sie möchten das O3Q-Material selbst (im Unterricht) verwenden?  Hier finden Sie einige Hinweise und hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Einstieg.

Selbst bauen oder kaufen? 

Bevor Sie mit O3Q-Experimenten starten, müssen Sie entscheiden, ob Sie die Materialien selbst nachbauen oder erwerben möchten. Je nach Zeit, Ressourcen und technischen Möglichkeiten können Sie die für Sie passende Option wählen.

Selbst bauen

Die Aufbauanleitung bietet eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Module und gibt einen guten Überblick über den Schwierigkeitsgrad des Zusammenbaus.

Zu den erforderlichen Arbeitsschritten gehören unter anderem:

  • 3D-Druck der benötigten Bauteile.
  • Löten der Kabel an verschiedene Komponenten.
  • Verkleben und Verschrauben der Bauteile.
  • Einschmelzen von Gewindeeinsätzen mit einem Lötkolben (https://www.youtube.com/watch?v=QS_BzeVacQE). 
Kaufen

Die Experimentiermaterialien sind auch bei unseren Kooperationspartnern erhältlich, falls Sie eine sofort einsatzbereite Lösung bevorzugen.

  • Die Schülerfirma IT4U der Berufsfachschule Osterholz-Scharmbeck bietet fertige Sets an. Anfragen unter: https://www.bbs-ohz.de/schuelerfirma/it4u/
  • In Zukunft werden die Alexianer Werkstätten für berufliche Rehabilitation und Wiedereingliederung ebenfalls fertige Sets anbieten. Informationen folgen

Die Projektmitglieder des Projektes O3Q bieten selbst keine Sets zum Verkauf an. 

 

Material einkaufen

Um das Material nachzubauen, müssen die einige Bauteile 3D-gedruckt werden, während andere dazugekauft werden. Einen Überblick darüber liefert die Exceltabelle, die zusammen mit den 3D-Dateien hier heruntergeladen werden kann: 3D-Dateien   

Die Exceltabelle dient als adaptive Teileliste. Nachfolgend sind einige Hinweise zur Verwendung: 

  • Im Tabellenblatt Wunschliste können Sie eingetragen, wie oft jedes Experiment hergestellt werden soll (Spalte B). Außerdem können zusätzliche Bauteile hinzugefügt werden. 
  • Im Tabellenblatt Bauteile nach Würfeln rechnet die Tabelle selbst aus, wie oft dann jedes Modul gebaut werden soll (Zeile 2). Dabei wird berücksichtigt, dass alle Experimente aufgebaut werden können, dies jedoch nacheinander und nicht gleichzeitig. Trägt man z.B. in der Wunschliste sowohl für das Michelson- als auch für das Mach-Zehnder-Interferometer eine 1 ein, wird nur eine Laserdiode berechnet, nicht zwei.
  • Außerdem wird ausgerechnet, welche Datei wie oft gedruckt werden muss (Zellen 3C – 52C). Die Namen (Zellen 3A – 52A) entsprechen den Namen der STLs.
  • Es wird auch schon ausgerechnet, welche Bauteile wie oft bestellt werden müssen (Zellen 54C – 93C).

Sollten Sie Fehler in der Exceltabelle finden, melden Sie sich gerne unter info@o3q.de. 

Zum 3D-Druck

Alle Dateien sollten bereits passend ausgerichtet sein und sich ohne Support auf üblichen FDM-3D-Druckern drucken lassen. Für die passenden Farben empfehlen wir BASF Ultrafuse PLA  in den Farben:

  • gold
  • bronze
  • silber
  • rot
  • schwarz 
  • weiß

Es sind keine besonderen Druckeinstellungen nötig. Mögliche Einstellungen sind die folgenden: 

  • Schichtdicke: 0,2mm
  • Decken und Böden: 0,8mm
  • Wände: 1,2mm
  • Infill: 16%

Experten können mit den Einstellungen für eine optimale Passung sorgen. (Beispielsweise kann über die Einstellung „Horizontal Expansion“ in Ultimaker Cura bzw. die „X-Y-Konturkompensation“ in BambuStudio dafür gesorgt werden, dass die silbernen Inlays genau in die Würfelrahmen passen.) 

Aufbau der Würfel:

Orientieren Sie sich für den Zusammenbau an der Aufbauanleitung. Für den Einstieg empfiehlt es sich, mit einem einfachen Bauteil zu beginnen, bspw. einem Spiegel, einem Strahlteiler oder einem Linsenmodul.

Viele Spaß und Erfolg beim Basteln und Experimentieren!